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WASA MARJANOV – Theatre Boxes

28. April 2004 – 0:0030. Mai 2004 – 0:00

Ausstellung in der Aktuellen Galerie des DAM
vom 28.04. bis 30.05.2004

Eröffnung am 27.04.2004 um 19:00 Uhr

Wasa Marjanov (geb. 1947 in Pancevo, Serbien) beschreitet Grenzgänge zwischen Realität und Utopie. Seine Arbeiten sind als Skulpturen ebenso zu begreifen wie als Architekturmodelle, und sie beziehen zudem andere Gattungen wie Fotografie, Musik oder Theater in ihr Konzept mit ein. Sie eröffnen ein weites Spannungsfeld, das scheinbare Widersprüche und Gegensätze in sich vereint, aber auch fruchtbar gegeneinander ausspielt: geometrisch-abstrakte Konstruktion hier, plastisch-figurative Formen dort; architektonische ratio einerseits, utopische Modellhaftigkeit und subversive Ironie andererseits, konzipiert auf die ästhetische Erscheinung der kleinen Skulptur und doch gedanklich auf megalomane urbane Dimensionen gebracht – Marjanov changiert dabei nicht nurzwischen Ernst und Ironie, zwischen Realität und Fiktion, sondern bezieht darüber hinaus Literatur, Musik, Video und Theater in sein künstlerisches Konzept mit ein.

Die vielteilige Installation Theatre Boxes hat 20 Titel bekannter Theaterstücke als Inspirationsquelle zur Grundlage. Jedem Theaterstück ist eine von aussen jeweils uniforme Box gewidmet, die in ihrer reduzierten kubischen Form und grauen Farbe an Sichtbeton-Baukörper erinnert. Erst im Inneren der aufklappbaren Boxen entfaltet sich dann ein individuelles architektonisch-skulpturales Spektakel, das den jeweiligen Titel in eine spezifische (Bühnen-)Form übersetzt.

In Theatre Boxes sucht Marjanov darüber hinaus den Dialog mit anderen Kunstgattungen: Er beauftragte den Komponisten Hans Joachim Bormann, analog zu den Theaterkisten Marjanovs kurze Musiksequenzen auf die jeweiligen Theaterstück-Titel zu komponieren; die Stücke laufen als Soundtrack zu Videosequenzen, die die jeweiligen Boxen im geöffneten Zustand zeigen. Und schliesslich beauftragte er den Fotografen Bernd Jansen, Fotos von Marjanov zum jeweiligen Titel im Stadtraum von Düsseldorf zu inszenieren. So entsteht ein Gesamtkunstwerk, das Architektur, Skulptur, Fotografie, Musik und Theater miteinander vereint.

Details

Beginn:
28. April 2004 – 0:00
Ende:
30. Mai 2004 – 0:00
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
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Ort

DAM Deutsches Architekturmuseum
Henschelstr. 18
Frankfurt / M., Hessen D-60314 Deutschland
Telefon:
+49 (0)69 212-38844

Organisator

DAM-Deutsches-Architekturmuseum
Telefon:
+49 (0)69 21238844
E-Mail:
info.dam@stadt-frankfurt.de
Webseite:
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