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Der DAM Preis 2023 geht an AUER WEBER für die ERWEITERUNG LANDRATSAMT STARNBERG

von | Freitag, 27. Januar 2023

DAM PREIS 2023
DIE 26 BESTEN BAUTEN IN / AUS DEUTSCHLAND

Der DAM Preis 2023 geht an AUER WEBER für die ERWEITERUNG LANDRATSAMT STARNBERG: Die Erweiterung des Landratsamts Starnberg von Auer Weber hat die Jury begeistert. Wobei es eigentlich der Zusammenklang des Bestands und des Ergänzungsbaus ist, der letztendlich überzeugte. Denn selten treffen ein Alt- und ein Neubau so harmonisch aufeinander, was nicht zuletzt daran lag, dass hier im Abstand von 35 Jahren die gleichen Architekten am Werk waren. Und so ist heute nur mit scharfem Blick zu erkennen, wo der Bestand aufhört und die Erweiterung beginnt, welche bewährten und geschätzten Attribute des Bestands fortgeschrieben und wo zeitgemäß modernisiert wurde und eben doch ein neuer Charakter Einzug gehalten hat.

Seit 2007 werden mit dem DAM Preis jährlich herausragende Bauten in Deutschland ausgezeichnet. 2023 wird der Preis vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) bereits zum siebten Mal in enger
Zusammenarbeit mit JUNG als Kooperationspartner vergeben.

DIE LONGLIST
Für die Longlist des DAM Preis nominiert wurden rund 100 Bauwerke aus Deutschland, die aus einer umfangreichen Recherche stammen, an der ein Beirat aus Experten beteiligt war. Dieser bestand aus Christina Beaumont, Christof Bodenbach, Uwe Brösdorf, Matthias Dreßler, Florian Fischer, Lydia Haack, Florian Heilmeyer, Liza Heilmeyer-Birk, Angelika Hinterbrandner, Christian Holl, Philipp Jamme, David Kasparek, Ursula Kleefisch-Jobst, Steffen Lauterbach, Maximilian Liesner, Gert Lorber, Andreas Reich, Marcus Rommel, Ilka Ruby, Christian Schmieder, Heiner Stengel und Finn Warncke. Außerdem wurden Projekte von den Architektenkammern der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen vorgeschlagen. Grundsätzlich bestand für die Nominierung der Bauten keine Einschränkung auf eine bestimmte Bautypologie, Mindestgröße oder Bausumme. Die
nominierten Bauwerke für den DAM Preis 2023 sollten zwischen Ende 2020 und Frühjahr 2022 fertiggestellt sein.

Neu seit 2017 ist, dass alle Bauten dieser Nominierungsliste, geographisch sortiert, jährlich im Architekturführer Deutschland vorgestellt werden. Die Ausgabe 2023, von DOM publishers verlegt, ist bereits im Handel. Gleichzeitig ist die Longlist auch im Internet unter dam-preis.de einsehbar. Über die Jahre entsteht so zusätzlich ein digitales Archiv bemerkenswerter Gebäude in Deutschland.

DIE SHORTLIST
Eine Expertenjury unter Vorsitz von Martin Haas bestimmte aus dem Feld der Longlist 23 Projekte für die engere Wahl der Shortlist zum DAM Preis 2023. Eine Auswahl von drei Bauten deutscher Architekten im Ausland kommt außer Konkurrenz hinzu.

Es fällt auf, dass sich die Debatte um die Bedeutung des öffentlichen Raums ausweitet, dass verstärkt mit flexiblen Wohnformen experimentiert wird und das Um- und Weiterbauen weiterhin im Fokus steht. Vor dem Hintergrund der Mobilitätswende gewinnen Verkehrsinfrastrukturprojekte an Bedeutung, die über ihre Funktion hinaus auch Aufenthaltsqualität versprechen. Dass sich nach der intensiven Phase des Homeoffice die Büros wieder füllen, bildet sich an interessanten Arbeitsorten ab, die Kultur zieht gerne in geschickt umgestaltete Industriebauten ein, im Bereich Bildung sind wegweisende Schul- und Universitätsbauten entstanden. Eine Gemeinsamkeit zeichnet sich ab: am Thema Nachhaltigkeit kommt kaum noch ein Vorhaben vorbei.

DIE FINALISTEN
Auf einer gesonderten Juryfahrt Anfang September 2022 wurden die fünf gewählten finalen Bauensembles von der Jury vor Ort besichtigt:

ALLMANNWAPPNER – Stadtbahntunnel Karlsruhe
AUER WEBER – Erweiterung Landratsamt Starnberg
ELEMENT • A ARCHITEKTEN / HIENDL_SCHINEIS ARCHITEKTENPARTNERSCHAFT –
Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Alpenvereins e.V., München
HÜTTEN & PALÄSTE – Scheune Prädikow, Prötzel
LRO LEDERER RAGNARSDÓTTIR OEI – Münchner Volkstheater

DIE BAUTEN IM AUSLAND
Nicht in der Auswahl für den DAM Preis, aber seit vielen Jahren ein fester Bestandteil dieser Übersicht zur deutschen Gegenwartsarchitektur, sind die Bauten von Architekturbüros aus Deutschland in anderen Ländern: In Shenzhen, China, haben Crossboundaries das Dach eines Bahnhofsgebäudes in einen 1,2 Kilometer langen »Skypark« verwandelt. Ein ungewöhnliches Museum ist mit dem Insectarium in Montreal, Kanada, entstanden. Die Architekten waren Kuehn Malvezzi und die ortsansässigen Büros Pelletier de Fontenay sowie Jodoin Lamarre Pratte architectes. Studio Anna Heringer hat in Bangladesch ein vollständig mit der Hand errichtetes Lehm-Bambus-Gebäude entwickelt – das Therapiezentrum Anandaloy mit eng damit verwobener Textilproduktion.

Weitere Informationen unter Presse | DAM Online (dam-online.de)

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